Alleinsein ist nicht hundetypisch. Als im sozialen Rudel lebend, trachtet jeder Hund danach, den Anschluss an seine Gruppe nicht zu verlieren, und greift zunächst zu den hundeüblichen Mitteln, wenn er sich verlassen fühlt: Er ruft nach den anderen. Die Wirkung ist meistens durchschlagend. Seine Familie kommt zurück, zwar wütend, aber er ist nicht mehr alleine. Beim nächsten Mal wird er daher umso unermüdlicher jaulen oder bellen.
Die Zerstörungswut, die sich im Anknabbern von Stühlen, im Ausleeren von Papierkörben etc. äußern kann, ist meist zuerst ein Zufall, dem das Erfolgserlebnis, nämlich die Zuwendung und Aufmerksamkeit des Menschen folgt. Von da an stellt Alleinsein den Auslöser für das sofortige Setzen der schon einmal erfolgreich gewesenen Maßnahmen dar: des Kaputtmachens.